Der US-Rüstungskonzern Raytheon soll für 523 Mio USD die Patriot-Luftverteidigungssysteme des Golfstaats Kuwait modernisieren. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, hat die US-Armee Raytheon den Auftrag erteilt, die Patriot-Systeme mit der modernsten einsatzbewährten Konfiguration nachzurüsten. Die kuwaitischen „Konfiguration 3+“-Patriots sollen den Angaben zufolge über erweiterte Fähigkeiten gegen eine Vielzahl verschiedener Bedrohungen, eine verbesserte Freund-Feind-Erkennung sowie eine verbesserte Radarüberwachung verfügen.
Raytheon steht nach eigenen Aussagen bereit, die deutschen Patriot-Systeme zu modernisieren, falls das für die zukünftige deutsche Luftabwehr vorgesehene TLVS/MEADS-System nicht eingeführt werden sollte. Bislang haben 13 Länder Patriot eingeführt.
lah/12/28.6.2016