Die Bundeswehr will ihre bestehenden Rechenzentren ausbauen und modernisieren und an drei Standorten neue Zentren aufbauen. Wie es in einer Mitteilung des BMVg weiter heißt, sollen die neuen Rechenzentren an den Standorten Strausberg, Wildflecken und Roth entstehen.
Der so genannte Rechenzentrumsverbund solle nach den aktuellen Planungen des Ministeriums Ende der kommenden Dekade voll einsatzfähig sein und dann für mindestens 30 Jahre genutzt werden. Den Angaben zufolge werden mehr als eine Mrd EUR nach derzeitigem Planungsstand in Gebäude und Versorgungstechnik investiert werden.
Der Rechenzentrumsverbund werde dann eine standardisierte IT-Informationstechnik-Infrastruktur für die gesamte Bundeswehr bereitstellen. Sowohl die Streitkräfte als auch die Bundeswehrverwaltung sollen von der Technik profitieren.
Wie es in der Meldung weiter heißt, werden in der Barnim-Kaserne in Strausberg und der Rhön-Kaserne in Wildflecken so genannte Rechenzentrums-Cluster entstehen, in denen die digitalen Datenströme der Bundeswehr zusammenlaufen. In der Otto-Lilienthal-Kaserne in Roth sei ein weiteres Datencenter geplant, in dem die Informationen für eine mögliche Wiederherstellung gesondert gespeichert werden können.
lah/12/16.8.2019