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Hensoldt modernisiert Artillerieortungsradar

Der Sensorspezialist Hensoldt wird nach eigenen Angaben die bei einigen NATO-Streitkräften im Einsatz befindlichen COBRA-Artillerieortungsradare modernisieren. Im Rahmen eines Vertrags mit der europäischen Beschaffungsbehörde OCCAR werde Hensoldt den Radar Target Generator (RTG) ersetzen, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Den Angaben zufolge gilt der RTG als Schlüsselelement der COBRA-Testumgebung für die Bestimmung des optimalen Einsatzes und die Prüfung der Systemleistung.

Bei der neuen RTG-Version wurden laut Mitteilung geänderte Einsatzanforderungen der Nutzerländer berücksichtigt, etwa in Bezug auf den Langzeiteinsatz an festen Radarstationen, den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Systeme oder die Nonstop-Überwachung.

COBRA ist ein mobiles Radar zur Ortung feindlicher Artillerie- und Raketenstellungen und zur Vorausberechnung der Geschossflugbahnen. In seiner Erstkonfiguration wurde es vom EuroArt-Konsortium (Hensoldt, Thales und Lockheed Martin) für die Streitkräfte Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens entwickelt. Inzwischen kommen mehr als 40 Systeme unterschiedlicher Konfiguration bei den deutschen, französischen, türkischen und verschiedenen außereuropäischen Streitkräften zum Einsatz, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
lah/12/2.2.2021

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