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Präsidenten fordern europäischen Rettungsplan wegen Corona-Krise

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Die Präsidenten des  Verbandes der Französischen Luft- und Raumfahrtindustrie (GIFAS) und des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie  (BDLI) fordern eindringlich einen ehrgeizigen europäischen Rettungsplan für die zivile Luftfahrt, um die Zukunft dieser Industrie zu sichern. Dieser Plan solle die gemeinsamen Anstrengungen der Branche für Innovation und verantwortliche Luftfahrt unterstützen und dabei auch Umweltfragen einbeziehen, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des BDLI.

Der Präsident des BDLI, Dirk Hoke, und Éric Trappier, Präsident des GIFAS, waren heute zur einer  gemeinsamen virtuellen Sitzung zusammengekommen und hatten die gegenwärtige Situation der deutschen und französischen Luft- und Raumfahrtindustrie bewertet.

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Diese stehe aufgrund der eingebrochenen Nachfrage nach Flugzeugen und Dienstleistungen durch die Corona-Pandemie vor bisher nie dagewesenen Herausforderungen. Ziel der Sitzung war die Definition gemeinsamer Maßnahmen, die zur Erholung der europäischen Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie ergriffen werden müssen.

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Der Mitteilung zufolge hoben beide Präsidenten außerdem die Notwendigkeit einer starken Unterstützung auf europäischer Ebene in der Verteidigung und Raumfahrt hervor. „Frankreich und Deutschland sind die zwei Länder, die am Anfang einer bemerkenswerten Zusammenarbeit in der Luft- und Raumfahrt in Europa stehen. Diese Krise ist eine Chance, unser nachdrückliches Engagement in der zivilen Luftfahrt, der Verteidigung und auch der Raumfahrt zu bekräftigen. Über Jahrzehnte hinweg standen die Errungenschaften unseres Engagements im Herzen des europäischen Einigungswerkes. Wir brauchen die Unterstützung Europas”, wird Trappier vom BDLI zitiert. Laut Hoke benötigt die Branche eine nachhaltige Unterstützung,  um Europa gemeinsam noch stärker zu machen.

Beide Verbände betonten die ausgezeichnete bilaterale Industriekooperation. Sie erinnerten zudem an den Austausch und die Verflechtungen in vielen zivilen und militärischen Gebieten sowie an die wichtige Rolle der beiden Länder in Europa, sowohl in der Luft- und Raumfahrt als auch in der Verteidigung.
lah/12/13.5.2020