Das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw und die Rosenbauer Deutschland GmbH haben einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 60 Flugfeldlöschfahrzeugen unterzeichnet. Nach Angaben des BAAINBw bietet der Vertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren die Möglichkeit, die komplette und aktuelle Bestandsflotte von Fahrzeugen dieser Leistungsklasse zu ersetzen.
Die Bundeswehr erhält den Angaben zufolge ein modernes, effizientes und leistungsstarkes Löschfahrzeug für Auslandseinsätze sowie für Einsätze im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung mit einem Löschwassertank von 12.500 Litern und einem ausfahrbaren Löschgelenkarm. Die Lieferung der ersten Fahrzeuge sei für 2026 vorgesehen. In Summe sollen bis 2029 zunächst 35 Flugfeldlöschfahrzeuge beschafft werden.
Die Auswahl eines einzigen Herstellers für die Leistungsklasse 8×8 ermöglicht laut BAAINBw ein modernes Flottenmanagement und senkt den organisatorischen und bürokratischen Aufwand. Auch die Ausbildung und die im Betrieb erforderliche Logistik können hierdurch verschlankt werden.
Der Betrieb von Flughäfen im Inland sowie im Rahmen von Auslandseinsätzen zählt der Mitteilung zufolge zu den Kernfähigkeiten der Bundeswehr. Im Inland seien die Flughäfen wesentlicher Bestandteil der Verteidigungsstrategie der Bundesrepublik Deutschland. Ohne die logistische Möglichkeit eines taktischen Lufttransportes wären darüber hinaus Auslandseinsätze nicht durchführbar.
Die Fahrzeuge des abwehrenden Brandschutzes im Einsatz, in Verantwortung der Luftwaffe, sind bereits heute fast 50 Jahre alt. Die Fahrzeuge für den abwehrenden Brandschutz im Inland sind mit Baujahr ab 2005 wesentlich jünger, worin sich die vergleichsweise lange Laufzeit der geschlossenen Rahmenvereinbarung begründet.
lah