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Bundeswehr – Vertrag für neue Kommunikationssatelliten geschlossen

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Das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw hat gestern einen Vertrag zur Lieferung und dem Betrieb von Kommunikationssatelliten für die Bundeswehr mit der Firma Airbus Defence and Space (ADS) GmbH als Hauptauftragnehmer geschlossen. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte Ende Juni das Vorhaben gebilligt.

Das neue Satellitenkommunikationssystem der Bundeswehr (SATCOMBw) der Stufe 3 werde die sich noch in Betrieb befindlichen Satelliten COMSATBw 1 und 2 ablösen, schreibt das BAAINBw in einer Mitteilung. Als Ersatz für die aktuellen bundeswehreigenen geostationären Satelliten verfüge SATCOMBw Stufe 3 über eine deutlich gesteigerte Leistungsfähigkeit.

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Der Finanzbedarf des Gesamtprojektes beläuft sich den Angaben zufolge auf insgesamt rund 2,2 Milliarden Euro inklusive Produktion, Herstellung und Betrieb. Finanziert wird das Vorhaben mit einer Laufzeit von 15 Jahren aus dem Sondervermögen der Bundeswehr und ab 2027 aus dem Verteidigungsetat (Einzelplan 14).

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Die Bundeswehr werde zukünftig mit den technologisch fortschrittlichen Kommunikationssatelliten ihre weltweite Führungsfähigkeit und Informationsversorgung eigener und befreundeter Truppen- und Einsatzkontingente nicht nur sicherstellen, sondern ausbauen, heißt es in der Mitteilung. Die Satelliten sollen durch die Herstellung von Kommunikationsverbindungen einen wesentlichen Anteil zur nationalen Sicherheit beitragen.

„Mit den zukünftigen Kommunikationssatelliten ist die Bundeswehr auf dem neusten Stand der Technik“, sagte Ralph Herzog, ziviler Vizepräsident des Beschaffungsamtes, im Rahmen der Vertragsunterzeichnung. Mit dem System werde die Bundeswehr über ein unabhängiges, kriegstüchtiges Satellitenkommunikationssystem verfügen.
lah