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Airbus Helicopters mit neuen Verträgen

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Das ungarische Verteidigungsministerium hat 16 Hubschrauber des Typs H225M mit dem HForce Waffen-Managementsystem bei Airbus Helicopters bestellt. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, ist ein umfangreiches Trainings- und Unterstützungspaket Bestandteil des Kontraktes. Die Maschinen sollen der Mitteilung zufolge für den Transport, SAR sowie Special Operations eingesetzt werden. Dabei können sie auch mit Luft-Boden-Waffen ausgerüstet werden. Neben Ungarn haben sich acht weitere  Länder für den H225M entschieden.

Überdies haben Airbus Helicopters und Ungarn eine langfristige industrielle Zusammenarbeit bei Luftfahrtprojekten vereinbart. Zunächst solle der Fokus auf der Produktion von bestimmten hochpräzisen mechanischen Helikopter-Teilen liegen. Das wird den Angaben zufolge eine Produktionsstätte neu aufgebaut. Das Vorhaben sei Bestandteil des Entwicklungsprogramms „Zriniyi 2026“ zum Ausbau der militärischen Fähigkeiten Ungarns.

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Mit seinen schweren Hubschraubern ist Airbus Helicopters auch in Deutschland vertreten. So habe das Unternehmen drei Helikopter des Typs H215 Super Puma an die Bundespolizei ausgeliefert, ein vierter solle im Juni 2019 folgen. Die zweimotorigen Mehrzweckhubschrauber werden den Angaben zufolge Anfang 2020 in Betrieb gehen und das Havariekommando verstärken, das bei Notfällen auf See vor der deutschen Küste die Koordination übernimmt. Die Hubschrauber sollen die bestehende Flotte von Airbus-Hubschraubern der Bundespolizei ergänzen, zu der 42 Hubschrauber der H135-Familie, 19 Super Puma (AS332 L1), 19 H155 und acht H120 zählen.

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Darüber hinaus hat das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw  sieben Hubschrauber vom Typ H145 bestellt, um die veralteten Such- und Rettungshubschrauber der Bundeswehr vom Typ Bell UH-1D zu ersetzen. Die Maschinen sollen 2020 ausgeliefert werden. Erst vor kurzem hatte der Bundestag grünes Licht für die Beschaffung gegeben. Airbus hatte sich dabei in mehreren Iterationen gegen den Konkurrenten Bell durchgesetzt.
lah/12/17.12.2018