Die obsoleszenzbereinigte Version des Bundeswehr-Soldatensystems „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“ (IdZ-ES) wird über ein neues Head-Up-Display vom Typ THEA des griechischen Nachtsichtspezialisten Theon Sensors verfügen. Dies geht aus einer heute verschickten Pressemitteilung des Unternehmens hervor.
Nachdem der Haushaltsausschuss des Bundestages am 29. Januar 2025 die entsprechenden Mittel freigegeben hat, hat das Bundeswehrbeschaffungsamt BAAINBw gestern mit der Rheinmetall Electronics GmbH einen Rahmenvertrag zur Nachbeschaffung von IdZ-ES-Soldatensystemen mit einem maximalen Volumen von 3,1 Milliarden Euro brutto und einer Laufzeit bis Ende 2030 geschlossen. Insgesamt könne die Bundeswehr damit die anteilige Regeneration, Herstellung und Lieferung von bis zu 368 Zugsystemen IdZ-ES und zahlreiche Optionen für die Beschaffung ergänzender Komponenten und Leistungen auslösen.
Wie es in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung von Rheinmetall heißt, werden im Rahmen der neu geschlossenen Vereinbarung zum einen die in Nutzung befindlichen 68 Zugsysteme IdZ-ES in der Bundeswehr auf einen digitalen Stand hochgerüstet und zum anderen weitere 24 Zugsysteme inklusive einer umfangreichen Peripherie fest beauftragt. Die Festbeauftragung im Wert von rund 417 Millionen Euro brutto werde im ersten Quartal 2025 gebucht.
Ein Zugsystem umfasst überwiegend 34 einzelne Soldatensysteme und eine Zugausstattung an Peripheriekomponenten, bestehend aus einer erweiterten IT-Ausstattung, Optiken, Optroniken, sowie der Bekleidungs-, Schutz- und Trageausstattung.
wg
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