Der deutsche Sensorspezialist Hensoldt und der US-Konzern Raytheon haben im Rahmen der AUSA-Konferenz 2024 eine Absichtserklärung unterschrieben, um die Zusammenarbeit bei elektrooptischen und Infrarot-Systemen (EO/IR) für NATO-Streitkräfte auszubauen.
Eines der ersten Ergebnisse der neuen Zusammenarbeit werde die Einrichtung einer MRO-Einrichtung (Maintenance, Repair and Overhaul) in Oberkochen sein, die bis Ende des ersten Quartals 2025 betriebsbereit sein soll, schreibt Hensoldt in einer Mitteilung. Diese Einrichtung werde den NATO-Partnern in ganz Europa Unterstützung bieten und die Einsatzbereitschaft und Einsatzfähigkeit von EO/IR-Systemen vor Ort verbessern.
Wie es weiter heißt, wird sich die Partnerschaft zunächst auf luftgestützte EO/IR-Programme sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten konzentrieren. Durch die Nutzung der Fähigkeiten beider Unternehmen wollen Hensoldt und Raytheon die Kundenanforderungen erfüllen und ihre gemeinsamen Fähigkeiten so positionieren, dass sie der NATO und anderen Nutzern in beiden Regionen besser dienen können.
Die Absichtserklärung markiere eine neue Phase in der Partnerschaft zwischen Hensoldt und Raytheon, die bereits seit einiger Zeit bei globalen Projekten zusammenarbeiten, schreibt das deutsche Unternehmen. Die beiden Unternehmen planen, in naher Zukunft weiter in den US-Markt zu expandieren.
„Diese Absichtserklärung ist ein Beweis für unsere gemeinsame Vision, uns und unsere Fähigkeiten näher an unsere Kunden und ihre Bedürfnisse heranzubringen“, wird Tanya Altmann, Leiterin der Abteilung Optronics & Land Solutions bei Hensoldt, zitiert.
lah