Anzeige

tkMS kommt in die nächste Runde

Die deutsche Marinewerft thyssenkrupp Marine Systems (tkMS) ist von der polnischen Beschaffungsorganisation nach eigenen Angaben ausgewählt worden, an der Ausschreibung für die Konzeptentwurfs- und Machbarkeitsstudienphase des Projekts MIECZNIK teilzunehmen. Die Studie sei Grundlage für die Beschaffung von Mehrzweckfregatten für die polnische Marine, schreibt tkMS in einer Mitteilung.

Medienberichten zufolge werden drei Konzepte für die neuen Fregatten erarbeitet, von denen eines final ausgewählt werden soll. Neben tkMS haben sich dem Vernehmen nach auch Navantia und Babcock qualifiziert. Wie die polnische Rüstungsholding PGZ in einer Pressemitteilung schreibt, will die Regierung rund 8 Mrd PLN für die drei Schiffe ausgeben.

Nach Angaben von tkMS-CEO Rolf Wirtz will sein Unternehmen Polen die modernste Variante des MEKO-Designs, die MEKO A-300 PL, anbieten. Im Rahmen einer Technologiepartnerschaft zwischen thyssenkrupp Marine Systems und der polnischen Industrie würden diese Fregatten vollständig in Polen gebaut und ausgerüstet, schreibt das Unternehmen. Partnerschaften mit der Industrie anderer Länder zum Bau von Schiffen seien für thyssenkrupp Marine Systems eine Selbstverständlichkeit. Laut tkMS wurden 50 Prozent der im Laufe der Jahre exportierten Schiffe von Werften im Land des jeweiligen Kunden gebaut.
lah/12/6.8.2021

.i.td-icon-menu-up { display: none; }