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Präsenz an der Ostgrenze wird erweitert

Die Verteidigungsminister der NATO haben am Mittwoch beschlossen, die Präsenz von NATO-Einheiten im Osten der Allianz als Abschreckungsmaßnahme gegen Russland auszuweiten. Mittels Truppenrotation und einer Ausweitung von Manövern solle die Zahl der NATO-Streitkräfte in den östlichen Mitgliedsländern erhöht werden, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Die Präsenz werde multinational erfolgen, um klarzumachen, dass ein Angriff auf einen Alliierten gleichbedeutend mit dem Angriff auf alle sei. In einem solchen Fall werde die gesamte Allianz antworten. Laut Stoltenberg sollen die NATO-Planer noch im Frühjahr über die Größe und Zusammensetzung der „erhöhten Präsenz“ Auskunft geben. Weiter Entscheidungen zu der Maßnahme werden auf dem NATO-Gipfel im Juli in Warschau erwartet.

Um den Herausforderungen von Cyber-Angriffen zu begegnen, haben die NATO und die EU überdies am Mittwoch ein technisches Übereinkommen zur Cyber-Abwehr geschlossen. Das Abkommen biete den Rahmen, um Informationen und Best-Practice-Erfahrungen zwischen der NATO Computer Incident Response Capability (NCIRC) und dem Computer Emergency Response Team der EU (CERT-EU) auszutauschen, teilte die NATO mit.
lah/12/10.2.2015

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