Die U.S. Army hat mit der US-Tochter des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall eine über fünf Jahre laufende Rahmenvereinbarung über die Lieferung von 66mm-Munition für Nebelmittelwurfanlagen mit einem Gesamtwert von bis zu 99,25 Millionen US-Dollar geschlossen. Dies geht aus einer Veröffentlichung des US-Verteidigungsministeriums vom 30. September hervor.
Bei der als „66 mm infrared smoke screening vehicle-launched grenades“ bezeichneten Munition für Fahrzeugnebenmittelwurfanalgen dürfte es sich um Nebelmunition handeln, die der Rüstungskonzern unter dem Produktnamen MASKE (Multispectral Protection For Combat Vehicles) vertreibt. In den US-Streitkräfte ist die Munition unter der Typenbezeichnung MK1 Mod0 eingeführt.
Bei MASKE handelt es sich um eine fahrzeuggestützte IR- Nebelgranate, die die Wahrscheinlichkeit eines gegnerischen Treffers durch Unterbrechung der Sichtlinie im visuellen und infraroten Spektrum erheblich reduziert.
MASKE schützt Herstellerangaben zufolge Gefechtsfahrzeuge vor visueller und infraroter Beobachtung, Zielgeräten, sensorgesteuerten Waffen sowie Laserbeleuchtern, Beam-Ridern und Laserentfernungsmessern.
wg