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Schweden: Saab erwartet U-Boot-Auftrag

Der Rüstungshersteller Saab erwartet einen Auftrag vom schwedischen Verteidigungsministerium über den Bau von zwei U-Booten des neuen Typs A26. Nach Aussage einer Saab-Sprecherin hat Verteidigungsminister Peter Hultqvist bereits eine entsprechende Ankündigung gemacht. Der Investitionsaufwand für die Boote, die bei der Saab-Tochter Kockums gebaut würden, liegt den Angaben zufolge bei 8,2 Milliarden SEK. Für die Vergabe des Auftrags sei die schwedische Beschaffungsbehörde FMV zuständig, ergänzte die Saab-Sprecherin. Schweden: Saab erwartet U-Boot-Auftrag weiterlesen

Bericht des BMVg: Preisgleitklauseln führen zu Kostenanstieg

Die wichtigsten 15 Rüstungsvorhaben der Bundeswehr befinden sich im Durchschnitt 51 Monate hinter dem ursprünglichen Zeitplan, während die Ausgaben dafür um durchschnittlich 29 Prozent oder 12,9 Mrd Euro gestiegen sind. Das geht aus dem am Donnerstag dem Bundestag übergebenen ersten „Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten“ hervor. Die untersuchten Vorhaben weisen eine durchschnittliche geplante Laufzeit von 13 Jahren aus, während das zugrundeliegende Finanzvolumen etwa 58 Mrd Euro beträgt. Den Hauptgrund für die Kostenüberschreitungen sieht das Ministerium in  vertraglich fixierten Preisgleitklauseln in Kombination mit zu langen Projektlaufzeiten. Bericht des BMVg: Preisgleitklauseln führen zu Kostenanstieg weiterlesen

Mehr Geld für die Bundeswehr

Nach einer langen Zeit der Einschnitte will die Bundesregierung den  Etat für die Verteidigung ab dem kommenden Jahr  deutlich aufstocken. Wie aus dem Eckwertebeschluss zum Bundeshaushalt hervorgeht, sollen 2016 rund 34,2 Milliarden Euro für die Bundeswehr ausgegeben werden – ein Plus von 3,7 Prozent gegenüber den knapp 33 Milliarden Euro, die im laufenden Jahr eingeplant sind. Das am Mittwoch von der Bundesregierung beschlossene Eckwerte-Papier geht von einer sukzessiven Erhöhung der Ausgaben für das Wehrressort in den kommenden fünf Jahren aus. Im Jahr 2019 soll dann ein Zielwert von 35 Milliarden Euro erreicht werden. Die zusätzlichen Mittel würden unter anderem für ein höheres NATO-Engagement sowie für Investitionen verwendet, heißt es in dem Dokument.

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Malaysia erhält ersten Airbus A400M

Die Royal Malaysian Air Force hat das erste von vier bestellten militärischen Transporflugzeugen des Typs Airbus A400M erhalten. Wie Airbus Defense and Space am Dienstag weiter mitteilte, ist Malaysia der erste Exportkunde für den A400M außerhalb der ursprünglich an der Entwicklung beteiligten Nationen. Die Übergabe erfolgte den Angaben zufolge im Rahmen der Messe Langkawi International Maritime & Aerospace (LIMA).

lah/12/17.3.2015

Airbus Helicopters wird Partner bei koreanischem Hubschrauberprogramm

Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus Helicopters wird nach eigenen Angaben an der Entwicklung von zwei Hubschraubern der Fünf-Tonnen-Klasse in Südkorea teilnehmen. Wie Airbus weiter mitteilte, soll zusammen mit Korea Aerospace Industries ein so genannter Light Civil Helicopter (LCH) sowie ein Light Armed Helicopter (LAH) gebaut werden. Den Planungen zufolge wird die Zivilversion 2020 und die militärische Version 2022 in Dienst gestellt. Beide Versionen werden laut Airbus auf dem Helikopter-Typ H155 basieren, der früher als EC155 bezeichnet wurde. Beim H155 handelt es sich um die neueste Variante der so genannten Dauphin-Familie, zu der auch der für militärische Zwecke ausgelegte Panther gehört.

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MBDA mit leicht erhöhten Bestellungen

Der europäische Lenkflugkörper-Produzent MBDA hat im abgelaufenen Jahr einen geringen Anstieg der Bestellungen auf 4,1 Mrd Euro von 4,0 Mrd Euro im Vorjahr verzeichnet. Wie das Unternehmen  weiter mitteilte, gingen die Verkäufe 2014 jedoch auf 2,4 Mrd Euro zurück (Vorjahr: 2,8 Mrd Euro). Das Unternehmen führt die Umsatzeinbußen auf Kürzungen der Verteidigungsetats in Europa zurück. Man erwarte jedoch für 2015 eine deutliche Erhöhung des Absatzes, was unter anderem von dem Ende 2014 hohen Auftragsbestand abgeleitet wird. Dieser habe bei 12,6 Mrd Euro gelegen, was gegenwärtig vier Jahresproduktionen entspreche.

Die Anteilseigner der MBDA-Gruppe sind die Airbus Group mit 37,5 Prozent, BAE Systems  ebenfalls mit 37,5 Prozent sowie Finmeccanica mit 25 Prozent.

lah/12/16.3.2015

Deutsche Waffenexporte brechen laut SIPRI ein

Während Deutschland bei den gesamtwirtschaftlichen Exporten seit Jahren beständig neue Rekorde aufstellt, sind die Ausfuhren von Waffen zuletzt massiv abgesackt. Nach Angaben des Stockholm Peace Research Institute (SIPRI) vom Montag ist die Ausfuhr von deutschen Waffensystemen im Beobachtungszeitraum 2010 bis 2014 um 43 Prozent gegenüber der Vorperiode von 2005 bis 2009 zurückgegangen. SIPRI nutzt nach eigener Aussage den gleitenden Durchschnitt eines Fünf-Jahres-Zeitraumes, um Trends bei den im Zwölfmonatsintervall mitunter stark fluktuierenden Rüstungsgeschäften besser aufzeigen zu können.

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Ministerium stoppt dynamisches Verfügbarkeitsmanagement  

Schon seit einiger Zeit bahnt sich eine Kehrtwende in der Rüstungspolitik an: Nun will Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Bundeswehr-Verbände offenbar  zu 100 Prozent mit Material ausrüsten.  Das in der Truppe umstrittene dynamische Verfügbarkeitsmanagement  werde ausgesetzt, berichteten übereinstimmend Henning Otte, verteidigungspolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag und Andreas Schöniger, Bereichsvorsitzender des Verbandes der Bundeswehrsoldaten  am vergangenen Donnerstag auf einer Diskussionsveranstaltung  des CDU-Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler in Göttingen.

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